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Das österreichische Trinkwasser muss gesetzlichen, (sehr) strengen
Anforderungen entsprechen. Vom Gesetzgeber wird - sei es bei der
Gewinnung, Speicherung, Verteilung oder
Qualitätskontrolle des
Trinkwassers - von den
Trinkwasserversorgern viel verlangt. Unter diesen Bedingungen einen
neuen Brunnen
zu bohren, der die
Versorgungssicherheit im gesamten Versorgungsgebiet weiterhin
sichern würde, erforderte
eine sehr sorgfältige Planung.
Da es sich allerdings in Güttenbach um einen zweiten Brunnen
handelte,
lagen zur Bestimmung des neuen Bohrpunktes schon einige
wissenschaftliche Basisdaten (Bohrproben, Langzeitpumpversuche) von
vorhandenen Brunnen im näheren Umkreis vor, was die Bestimmung des
neuen Errichtungsortes wesentlich erleichterte. Danach
wurden alle notwendigen zahlreichen, rechtlichen Rahmenbedingungen
eingeholt, die Ausschreibung für den Brunnenbau gemacht und
sorgfältig alle vorgeschriebenen Parameter der Unternehmen geprüft -
solide Referenzen sind für eine Auftragsvergabe notwendig. Im Jänner
2014 war es dann so weit und viele vollbeladene, große,
orangefarbene LKWs tauchten in der kleinen, ruhigen,
südburgenländischen Gemeinde auf. Baucontainer wurden aufgestellt,
das Bohrgerät in die genaue Position gebracht. Der Filterkies kam
auf den Lagerplatz. Die Sperrohre und das Bohrgestänge mussten genau
so positioniert werden, um während der Bohrarbeiten nicht zu stören.
Dies war der Beginn eines langwierigen Prozesses, welchen wir auf
dieser Homepage ausführlich vorstellen möchten und der sich bis zum
Jänner 2015 erstreckte. |